Mosaik

Das Wort ist das Schreiben und Schreiben ist ...

Nachdenken. Lachen. Sich berühren lassen. Teils bitterer Ernst, teils humorvolles Leben - mit und ohne Fantasy-Elementen, aus dem Hier und Jetzt und dem Später. Ein Mosaik beschreibt eine Zusammensetzung von Teilen, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Auch wenn jedes Segment für sich steht, bilden sie zusammen etwas Großartiges - habe Teil an 20 Kurzgeschichten unterschiedlicher Art, Fragmente der Gedanken und Erinnerungen, der Ängste und Hoffnungen. Sie gehen unter die Haut. Das Gefängnis der eigenen Erinnerungen wird den jungen Noel niemals loslassen. Ein Junge aus einer düsteren Zukunft sehnt sich nach dem blauen Himmel und ein kleines Mädchen stellt die Frage: "Warum heißt es eigentlich Himmel und Hölle?" Genervt von Mitschülern, Lehrern, Eltern und deren Moralpredigten, bevorzugt es Taylor, als provokanter Zyniker aufzutreten und stellt sich gegen das Vernünftigwerden … bis er durch die kleine 'Nervensäge' Emily lernt, was Verantwortung bedeutet.

 


Wie alles begann

Mosaik als Erstlingswerk bedeutet mir natürlich sehr viel. Als ich im März 2012 die Leibziger Buchmesse besuchte, hatte ich einige Texte mitgenommen, die ich gerne den ein oder anderen Verlagen zeigen wollte, um eine grobe Meinung zu erhalten oder zumindest einen Kontakt zu knüpfen.

Die meisten Ansprechpartner waren aufgrund des großes Besucherandrangs natürlich sehr beschäftigt und konnten sich nicht die Zeit nehmen, andere waren zwar ohne besonderen Andrang an ihrem Stand, gaben mir aber dennoch Antworten wie "Du bist viel zu jung, um etwas Gutes zu schreiben." oder "Du kannst uns gar nicht bezahlen." - was tatsächlich Zitate sind, manchmal auch in Kombination.

Frau Maikath vom amicus-Verlag hat sich mit viel Engagement die Zeit genommen, ein paar Stichproben zu lesen und fragte mich zu meinem Erstaunen nach einem Manuskript. Danach ging es sehr schnell, fast viel zu schnell.

  • Im April die Abnahme des Manuskripts.
  • Einen Monat später der Autorenvertrag.
  • Im Juni die Veröffentlichung.
  • Im August eine Lesung im schönen Lenggries.

Wuhu! Das war vielleicht was, aber ich war sehr stolz auf mich und sehr dankbar, diesen Schritt gemacht haben zu dürfen. Dankbar bin ich auch besonders Walter Fladerer in der Lesebar Lenggries, der mich sehr unterstützt hat.

 

Wissenswertes über die Geschichten

Über die Hälfte der Geschichten sind im Rahmen eines Adventskalender-Wettbewerbs 2011 der Seite HierSchreibenWir entstanden. Dort wurde jeden Tag eine Schreibaufgabe gestellt, für deren Lösung je 24 Stunden angesetzt waren mit einem Wortlimit von 400 Worten. Ausnahmen waren der 7. und 24. Dezember. Dann gab es zwei Tage Zeit und 700 Worte zu erreichen, wobei die Schwierigkeit natürlich darin bestand, sich kurz zu fassen. Die Geschichten folgender Themen wurden in Mosaik aufgenommen:

  • Berlin im Schnee: mit HotDog-Verkäufer
  • Fremde Federn 1: "Ich habe Angst. Zum letzten Mal.", Zitat aus dem Film "Watchmen" muss vorkommen.
  • „Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.“ -Henri Cartier-Bresson
  • Es war einmal... : Ein Weihnachtsmärchen
  • Vom Schreiben: Text über das Schreiben selbst
  • Schöne Bescherung: Ein missglücktes Weihnachtsfest
  • Nightmares before Christmas: Alptraum
  • Blinding: Eine Geschichte ohne Sehsinn
  • Vergissmeinnicht: Erinnerungen in einer speziellen Umgebung
  • Carla: "Heißen Sie Carla? Nicht? Das habe ich mir gedacht." muss vorkommen
  • Fremde Federn 2: "Ich lebe mein Leben ohne Kompromisse und trete in den Schatten, ohne Klage oder Bedauern" soll die Geschichte inspirieren
  • Unterwegs in der Stadt

Na, welche Geschichte gehört zu welchem Thema?

 

Die erste Geschichte, Was ist es, entstand im Rahmen des Wettbewerbs "Schneller, höher, weiter" 2009 auf Bookrix.de. Es war meine erste Kurzgeschichte, könnte man sagen. Davor habe ich mich hauptsächlich meinem größeren Projekt Der Wolf im Schatten der Natur gewidmet. Oder Juwelenwald (damals allerdings als Comic, privat.).

 

Der Gefangene der Erinnerung war ein Fall von:

"Hey, Tati. Sag mir mal ein Wort." - "Keine Ahnung ... Gefängnis." - "Okay."

Und dann habe ich geschrieben, das Ergebnis waren Noel und seine Schwester Sofie (beides fiktive Charaktere in dieser fiktiven Geschichte). Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen. :)

 

Zwischen Himmel und Meer bringt mich zum Grübel. Wie ist die Geschichte entstanden? Ich weiß es nicht mehr. Wahrscheinlich hatte ich Lust auf Pudding. Ja, das könnte sein. Oder es war ein Wettbewerb. Nein, ich glaube eher, es war der Pudding :D

 

Verantwortlich als wohl längste Geschichte innerhalb von Mosaik wurde 2010 aus einer Laune heraus angefangen und dann fast zwei Jahre liegen gelassen. Erst zur Fertigstellung des Manuskripts habe ich sie überarbeitet, weitergeschrieben und beendet.

 

Die letzte und namensgebende Geschichte Mosaik wurde speziell zur Thematik "Mosaik" geschrieben. Es war passend, ich hatte Lust darauf, eine Laune meinerselbst. So ist das beim Schreiben eben :)


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